Noch am Donnerstag vormittag durfte ich erfahren, dass sich meine Frau irgendeinen Infekt aufgehalst hat und erstmal alles wieder kotzt, was sie zu sich nimmt. Daraufhin waren die Docs eher nicht so begeistert, irgendwelches Cortison oder gar Chemo zu geben - also war's Essig mit Behandlung. Also durfte ich abends gleich wieder nach Buzwürg.
Ich hab' also meinem Chef eine Stunde Arbeitszeit abgerungen und bin frühzeitig in die S-Bahn gesprungen, was ich mir hätte sparen können - ein Schwelbrand im S-Bahn Tunnel hat den sonst so zuverlässigen Fahrplan in ein Chaos verwandelt. Macht ein echt gutes Gefühl, wenn man es eilig hat und die S-Bahn dann 40 Minuten Verspätung draufschafft - bei üblichen 35 Minuten Fahrzeit. Später weiss man's besser. Warum bin ich nur nicht mit dem Auto gefahren?
Danach wieder 130km hin, Frau einladen 130km zurück und Frau ausladen. Die war von dem Infekt einigermassen geschwächt und dementsprechend überhaupt nicht hilfreich - wird Zeit, dass der Treppenlift herkommt. Das ganze Heck und Meck hat natürlich auch ein Gutes: ich hab meine Frau daheim.
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